War noch nicht der Hit!

Philip’s Versuch gerade zu biegen war nur mäßig erfolgreich…

Ja, alles nicht so einfach. Meinen Flieger konnte ich perfekt ziehen, er wird wie ein Wägelchen hinterhergezogen. Aber, mit Philip’s LS 7 kam eine übliche Schleppstange und die bringt an die 30 – 40 vielleicht sogar noch mehr Kilo Stützlast und sie ist nicht hoch genug, dass sie über die Lichthalterung hinweggehen konnte. Das Ergebnis desaströs, alles verbogen. Gelernt: Der Gepäckträger ist für solche Lasten nicht gebaut. Der Roller insgesamt sollte es packen, hat 150 kg Nutzlast! Nachgedacht und das Teil zu meinem Schweißer des Vertrauens gebracht, zur Firma Spiegelsberger nach Traunstein, die macht alles perfekt, auch die DASSU lässt dort arbeiten. Mit dem Chef Herrn Veichtlbauer habe ich besprochen wo und wie die ganze Konstruktion umgebaut und verstärkt werden soll. Er selbst hatte auch sehr gute Ideen dazu. Nächste Woche stelle ich das Ergebnis vor, bin optimistisch (kommt selten vor).

Samerberg, wunderschön!

Heute hatten wir noch mal die Vorführ-ZOE. Waren wieder begeistert, hoffentlich kommt unsere bald, liebe Franzosen haut rein!
Unser Ausflug heute zum Samerberg, eine sehr schöne Gegend, die ich noch gut als Drachenflieger kenne. War von 1976 bis 1981 Vorstand der Münchner Alpinen Drachenflieger, der Drachenfliegerclub Hochries-Samerberg, vorher war er eine Sektion der Münchner, hat sich selbständig gemacht. Habe zu der Zeit die Hochries und dann auch die Kampenwand als Flugberge erschlossen. 1982 habe ich mit der Bärbl zusammen Segelfliegen in Unterwössen angefangen und dann langsam das Drachenfliegen sein lassen. So etwa waren meine Anfänge. Ein Crack war damals Jos Guggenmos, legendär sein Tegelberg-Lied. Bekannt gemacht hat das Drachenfliegen in Europa und Deutschland Mike Harker. 1981 bin ich, wie er am 11. April 1973, mit ein paar Vereinskameraden von der Zugspitze geflogen. Mit der Seilbahn von Ehrwald aus hoch, dann durch den Schneefernertunnel und runter zum Platt. Mit einer Schneeraupe an den Fuß des Schneefernerkopfes und dann die Drachen auf den Gipfel geschleppt. Der war natürlich in Wolken, so gingen wir ein Stück runter und sind aus der Wolke rausgetaucht, nach links über der Bergstation der Plattlifte war eine Lücke, durch die wir Richtung Ehrwald rausfliegen konnten. 8 Jahre nach Mike Harker hatten wir aber schon relativ sichere Drachen, keine Rogallos mehr und schon mit “Gütesiegel”. Es war ein geiles Erlebnis damals, 2000 Meter über Ehrwald, berauschend! Gelandet sind wir auf dem Modellflugplatz in Ehrwald.
Ein Mann der ersten Stunde hier im Chiemgau war der Schorsch Steffl, ein schöner Film vom BR.
Grainbach und Törwang sind herausgeputzt und wäre nicht Corona, dann könnte man auch schön Einkehren und gut Essen!

Kirche Grainbach St. Ägidius