Schmieren!

Ja, das Tor ist eine schöne Konstruktion, aber braucht ab und zu auch mal Pflege. Habe mir jetzt die Zeit genommen und wieder alles durchgeschmiert. Auch alle Aufhängungen habe ich auf eventuelle Risse oder Brüche geprüft. Aber, habe keine einzige kaputte Stelle gefunden! Gefühlt läuft das Tor gefettet jetzt wieder deutlich besser. An dieser Stelle die Erinnerung an die Erbauer des Tores. Wir haben damals mehrere Monate von früh bis spät gesägt, gebohrt, geschweißt, geschliffen und haben dann die Elemente für die dauerhafte Haltbarkeit auch noch verzinken lassen. Danke an den Rüdiger Ettelbrück, den Otti Schulte, den Andreas Eiseler und den Thomas Beck, die mit mir zusammen dieses Projekt durchgezogen haben! Die Halle wird noch lange halten und kein Hochwasser wird ihr etwas anhaben können!

Hilft ja nichts!

Ein Dauerproblem ist leider die untere Torschiene der Halle. Sie würde wegrosten, ein späterer Austausch wäre ein fast unmögliches Unterfangen. Habe es schon mit Farbe probiert, sogar mit einer sehr guten, aber die hält leider auch immer nur 1 bis 2 Jahre. Jetzt habe ich einen neuen Ansatz, schon bestellt, werde die Schiene mit Epoxy ausgießen, hoffe dass das länger hält. Habe heute die Schiene vorbereitet, ausgeschmirgelt und mit Rostumwandler behandelt. Ein Problem ist auch der Bitumenbelag an der Schiene. Im Laufe der Jahre sind da große Spalten entstanden. Im Winter läuft Wasser rein und der Frost sprengt dann den Belag auf. Abhilfe, schmiere die Spalten immer mit Bitumenmasse zu. Und noch ein Problem tut sich auf, das rechte Tor will nicht mehr so leicht wie früher. Irgendetwas an der Aufhängung stimmt da nicht mehr, muss ich auch mal alles durchchecken.

Hausberg der Rosenheimer – die Hochries!

Der Sommer ist heuer einfach der Hammer. Fast Ende September und man kann noch in der Sonne liegen und sogar schwimmen. Unser Ziel heute die Hochries. Nachdem die Seilbahn ja schon mehrmals pleite war und sie vor dem Abriss stand, haben sie die jetzigen Eigentümer, die Gemeinde Samerberg und die Alpenverein Sektion Rosenheim, vorletzten und letzten Winter so perfekt hergerichtet, dass sie jetzt ein richtiges Schmuckstück geworden ist. Das Konzept scheint voll aufzugehen, die Bahn wird mit der Hochrieshütte, den Drachen- und Gleitschirmpiloten und den Downhill-Mountainbikern sehr gut ausgelastet. Und gerade jetzt in Coronazeiten strömen die Menschen ohnehin auch verstärkt zum Wandern in die Berge.
Wir haben die Sache kombiniert, sind bis zur Mittelstation gelaufen und sind dann nur den oberen Teil mit der Seilbahn gefahren. Bis wir am frühen Nachmittag oben waren haben sich auch die Wolken so weit verzogen, dass wir perfekt in der warmen Sonne dösen konnten.
Der krönende Abschluss des Tages war dann eine Schwimmrunde im Moorbad Samerberg. In Summe ein absolut genialer Tag!

Und noch Niederöblarn!

Unser “Fliegerhänger-Doktor”, der Rabe Hans, hatte noch einen Flug mit mir gut. Heute ging es nach Niederöblarn. In den Tälern noch leichter Nebel, aber sonst die Sicht sehr gut. Vorbei an Hochkönig, Dachstein und Grimming nach Trautenfels, von dort direkter Anflug auf die 22. Es war ordentlich was los, eine Cessna Caravan hat mehrmals Fallschirmspringer abgesetzt. In den Flieger passen 13 Springer, ein Absetzer und der Pilot, nicht schlecht. Niederöblarn ist immer einen Besuch wert, am Fuße des Grimming sitzt man wunderschön! Der Rückflug dann über die vielen Seen östlich von Salzburg: Hallstatter See, Grundlsee, Toplitzsee, Altaussee, Traunsee, Wolfgangsee, Attersee, Mondsee, Fuschlsee, Irrsee und Wallersee. Und weil in Salzburg zur Zeit nicht so viel IFR-Verkehr ist, haben wir uns ein Midfield Crossing genehmigen lassen. Auch mal ganz nett direkt über Salzburg zu fliegen. Obligatorisch dann noch das Achedelta, die Fraueninsel und das Schloss Herrenchiemsee. Die Sicht war sehr gut und es war sehr ruhig, alles in allem ein perfekter Flug mit wieder einem super Mitflieger! Dazu muss man wissen, dass der Hans mal in der DASSU-Werkstatt gearbeitet hat, bevor er sich als Meister in Oberwössen mit seiner eigenen Autowerkstatt selbständig gemacht hat. Jetzt residiert er mit seinem Familienbetrieb in Neuschmied, gegenüber vom Penny.
Mal schauen was heuer nocht geht…