Luftfahrtgeprüft!

Nix Thyristor oder so, viel einfacher, nur Relais! Das war eine leichte Übung, denn es waren tatsächlich die Relais, die keinen gescheiten Kontakt mehr hatten. Heißt das Zeitelement hat zwar schön 5 Sekunden verzögert, doch nachdem die Relais die Zündspannung nicht gegen Masse abgeleitet haben, hat es natürlich trotzdem zu früh Zündfunken gegeben. So soll es nicht sein. Aber, Fehler behoben, mal schauen welche Macke jetzt noch da ist bzw. noch kommt, bin gespannt!

Update: Die Zündverzögerung arbeitet jetzt absolut perfekt! Motor springt traumhaft an! Nachdem ich erkannt habe, dass die Relais ein Problem sein können, tausche ich jetzt auch noch das Anlasserrelais. Gefühlt könnte das nämlich mein Anlassproblem in der Luft gewesen sein. Der Anlasser ist einfach stehen geblieben! Der eine Fehler hat so wahrscheinlich nichts mit dem anderen zu tun. Aber, Relais, sogar von Bosch, kostet gerade mal 20 € mit Lieferung und wird in ein paar Tagen eingebaut. Wird immer besser, irgendwann sind alle Fehler raus!

Immer hat er jetzt funktioniert …

… (der Motor) beim Testflug natürlich nicht. Der Herr Lindner hat mich schon vorgewarnt, die Elektronik wäre anfällig, kompletten Ersatz gäbe es nicht mehr. Ist wahrscheinlich nur eine Kleinigkeit, ein Schalter, ein Relais, ein Elko? Bin schon tief in den Schaltplan reingekrochen, es muss sich finden lassen. Aber, wenigstens mal in der Luft gewesen, die Saison fängt ja gerade erst an!

Nano!

Der Motor verlangt jetzt leider nach einem IGC-Logger, zwecks ENL-Motorenschrieb. Habe mich für einen Nano von LX entschieden. Ist wirklich ein putziges Teil mit problemloser Handhabung. Hat Bluetooth- und NMEA-Schnittstelle und kann auch mit einer kleinen App bedient werden.

Leider nur einzelne Tage …

… an denen was geht, wenn auch mühsam am Anfang. Da einen Motor zu haben ist wohl nicht verkehrt. Wenn ihr noch bzw. schon im entsprechenden Alter seid, dann solltet ihr das ins Auge fassen. Ich weiß von was ich rede, habe den Zeitpunkt verpasst. Aber, mein TOP nimmt mir zwar ein paar Gleitzahlpunkte (Index 108 anstatt 110 bzw. 112 mit 16,6 m), ist trotzdem ein Motor mit dem ich 200 Kilometer weit fliegen kann. Was besonders auch am Abend interessant wird, wenn es um die Frage geht ob man noch das letzte Teilstück ordentlich verlängert oder wegen Bedenken schon mal die Kurve nach Hause nimmt. Wie man im OLC/WeGlide sehen kann starten die längeren Flüge momentan oft am Großen Traithen, manchmal auch am Ulrichshorn. Da kommt man entweder nur mit Motor hin oder man leistet sich einen halbstündigen F-Schlepp. Wenn das allerdings viele machen würden, dann hätten wir zu wenige Schleppflugzeuge.

Gestern habe ich dem TOP noch den allerletzten Schliff verpasst. Den Luftfilter galt es noch zu verbessern. Habe jetzt endlich das passende Vergaser-Luftfilter-Vlies gefunden und eingebaut. Der Flieger hat sich schön zusammenbauen lassen und hängt jetzt. Sobald die Papiere von der Fa. Lindner da sind kommt der ultimative Testflug…

…ARC ist da! Muss nur noch das Wetter besser werden…

Bolzen rein, fertig!