Aschau …

… mal von der anderen Seite. Der etwas auf der Höhe führende Wanderweg östlich von Aschau hat auch seine Reize. Von hier hat man immer wieder herrliche Ausblicke auf den Ort, die Kirche und die Burg. Außerdem scheint die Sonne bis spät am Abend schön auf den Hang unterhalb der Kampenwand. Vom Kohlstattparkplatz aus könnte man auch schön hoch zur Maisalm laufen. Geparkt haben wir beim Schwimmbad. Gleich daneben ist ein Hochseilkletterpark und der Gleitschirmfliegerlandeplatz. Wir haben mit dem Eigentümer der JouSe Outdoor-Erlebniswelt und des Hochseilgartens geratscht. Er hofft auf wieder besser werdende Umsätze. Dafür hat er weiter in den Klettergarten investiert. Die komplette Kletterrunde kann jetzt, ohne dass die Sicherung irgendwo aus- oder umgehängt wird, bewältigt werden. Das erhöht die Sicherheit, gerade mit Kindern, enorm, weil nicht ständig aufgepasst werden muss, dass sie auch wirklich in der Sicherung vollständig eingehängt sind.
In Aschau selbst gibt es viele nette Lokalitäten. Es gibt praktisch keinen Leerstand bei den Geschäften, wie er sonst inzwischen leider in den Orten zu beobachten ist. Etwas störend ist der starke Verkehr an der Hauptstraße, aber das ist halt mal so.

Hauruck …

… und der Maibaum steht. Endlich wieder ordentliche Maibaumfeste! Der Burschenverein Kühlheisler aus dem Überseer Unterland hatte 10 Jähriges Vereinsbestehen. Da gab es ordentlich was zum Feiern. Ein riesiges Zelt haben sie aufgestellt und Gäste kamen aus dem ganzen Umland. Wieder ein wunderbares Fest!

Das Wetter …

… war mir zu kalt und zu mühsam zum Fliegen, ich brauche inzwischen Hammerwetter. Außerdem, Ostern mit der Familie zu verbringen hat ja auch was. Ostermontag hat es uns mal wieder an den Hintersee gezogen. Er liegt malerisch zwischen Reiteralpe und Hochkalter. Die Umrundung des Sees, mit dem großen Schlenker durch den Zauberwald, braucht so eineinhalb Stunden. Dabei bietet sich aber ein wunderschöner Ausblick nach dem anderen. Nicht umsonst hat es viele Landschaftsmaler hierher gezogen.
Am Nachmittag haben wir uns das Ramsaukircherl angeschaut. Um diese Jahreszeit eine Postkartenansicht!
Und der erste Eisbecher auf dem Peternhof war fällig. Wunderbar da oben auf der Terrasse!

Unser Zoe macht sich immer noch bestens. Verbraucht jetzt mit Sommerreifen auf der Landstraße unter 12 kWh auf 100 Kilometer! Mit unserem neuen Lademanager wird er ausschließlich mit Sonnenenergie geladen, das bedeutet Strombetriebskosten von 1,40 € auf 100 Kilometer! Und das bleibt die nächsten 20 Jahre oder mehr so, eine Preissteigerung ist nicht möglich!
Der Hammer ist ja leider, dass man kaum noch ein Elektroauto kaufen kann, einfach nicht lieferbar. Der Zoe kann nicht mal mehr bestellt werden, der neue Mégane E-Tech, der jetzt groß raus kommen sollte, auch nicht. Verrückte Zeiten. Aber im Vergleich zum Krieg in der Ukraine sind das Luxusprobleme.

Immer wieder ganz nett …

… das Bauerhausmuseum in Amerang. Hat sich angeboten, das Wetter hat gepasst und ist ja nicht so weit zu fahren. Was macht man auch an einem Karfreitag.
Unterwegs waren wir noch in der Kirche in Höslwang, sehr schön.
Das Museum erwacht langsam aus dem Winterschlaf. Schon spannend, wie die Menschen früher gelebt und gearbeitet haben. Zumal ich mich selbst noch an vieles erinnern kann, habe meine Kindheit auf einem kleinen Nebenerwerbsbauernhof verbracht. Das Heu wurde noch vom Bauern Matthias, gerufen wurde er “Ochsenhiasl”, mit einem Ochsenfuhrwerk eingefahren. Sein zweiter Spitzname war “Spion für Deutschland”. Angeblich hat er sich von dem verdienten Geld das Haus gekauft, es war Baujahr 1912. Heute steht es leider nicht mehr, auf dem Grundstück wurden Reihenhäuser gebaut, wie es eben heute so ist.

Meine Kindheit, Peißenberg, Bachstraße 33. Der Stall und die Scheune waren hinten angebaut.

Weiter nach Amerang ins Museum. Übrigens ist Amerang das Schwestermuseum von der Glentleiten.