Unser ältestes Mitglied, der Kirsch Theo, wird bald 90 und da war es wieder mal an der Zeit, dass wir einen schönen Flug zusammen gemacht haben. Herrliches Wetter mit guter Sicht waren die ideale Voraussetzung und momentan geht es am Flugplatz zudem eh noch sehr ruhig zu. Dem Theo hat es jedenfalls sehr gut gefallen!
Flugberichte
Die Grubers auf Tour – noch schöne Blumen!
Die Hildegard, inzwischen ausgebildete Flugfunkerin mit englischem Funksprechzeugnis! und ihr Ed, hatten Grund zum Feiern. Hochzeitstag war angesagt. Was macht da ein braves Ehepaar? Es fliegt nach Graz und macht sich ein schönes Wochenende! Das Wetter hat gepasst, so stand dem Flug über die Alpen nichts im Weg. Die Dimona hat wieder einwandfrei funktioniert, so waren es schöne und stressfreie Flüge.
Ihr erinnert Euch an den”Mössinger Blumensommer” (Eintrag vom 13. Juni)? Der Andreas hat in letzter Minute noch ein kleines Testbeet angelegt und wurde jetzt belohnt. Wunderschöne Wiesenblümchen kommen jetzt im Herbst noch zum Vorschein. Wie wird das erst nächstes Jahr werden, wenn er gleich im Frühjahr sähen wird!
Super Zwischenbilanz!
Auch wenn sich das Wetter zur Zeit nicht von der allerbesten Seite zeigt, können wir uns bei der FSGU über das bisherige Jahr nicht beklagen. Die Zwischenbilanz zeigt 62.458,72 Punkte im OLC, das waren 58.636,12 Kilometer aus 144 Flügen und das alles nur von Unterwössen aus! Beindruckend die 21 Flüge von unserem Andreas, man könnte meinen er wohnt am Flugplatz!?
“Der” Tag des Jahres!
Wenn der Wetterbericht gute Thermik voraussagt, dann sind wir bei der FSGU nicht mehr zu halten.
Entweder schon am Abend vorher oder spätestens um 6:00 Uhr in der Früh stellen wir unsere Flieger auf und machen sie startklar. Ausgerüstet wie die Mondfahrer lassen wir uns dann in die erste Thermik schleppen.
Bei 1700 Meter Basis wagen die Ersten den Sprung über das Inntal. Mancher kommt auch reumütig wieder zurück.
Nur die Besten kommen durch und erreichen die gute Thermik im Westen. Einige von uns schlagen sich gleich in die andere Richtung und erkämpfen sich Zell am See und sogar den Hochkönig. Ein ganz Mutiger kommt nach zähem Kampf aus der Platzrunde in Zell am See noch bis zum Gerlos. Am Nachmittag umrunden die ganz Ausdauernden von uns den Chiemsee.
Da sitzen allerdings die Ersten schon beim Kaffee und gönnen sich ein Nickerchen. Werden aber jäh gestört durch einen Telefonanruf “Sitze auf der Wiese, bitte hole mich ab!”. Einer von uns hat da mehr Glück, er kommt mit einem preiswerten F-Schlepp aus St. Johann davon. Der “boarische” Wind hat ihn leider direkt vom Kaiser zum Flugplatz runter gedrückt. Aber rechtzeitig zum abendlichen Grillen sind wir alle wieder vor dem Clubhaus vereint und haben jede Menge lustige Geschichten zu erzählen.
Wir entspannen mit Modellfliegen und freuen uns, das wir so schön geflogen sind, auch wenn es anstatt 1000 Kilometer nur um die 300 geworden sind. Aber beim nächsten Hammerwetter, da schlagen wir zu!