… und keinerlei Probleme damit. Ja, schnell vergeht die Zeit. Die Zwischenbilanz unserer PV Anlage ist äußerst positiv. In den 5 Jahren hat sie 50.039 Kilowattstunden Strom aus der Sonne eingefangen, das macht im Schnitt ca. 10.000 kWh im Jahr. Selbst verbrauchen, obwohl E-Auto, konnten wir nur ca. 20 %, also 10.000 kWh in den 5 Jahren. Durch den neuen 2,5 kWh LiFePO Speicher schaffen wir aktuell jetzt ca. 25 %, also 2.500 kWh im Jahr. Kaufen müssen wir aktuell nur noch unter 1.000 kWh jährlich.
Zur Frage, rentiert sich das? Ja und nein, es hängt vom Strompreis ab. Und auch davon wie lange die Anlage hält. Meine Rechnung basiert auf 20 Jahren Laufzeit. So lange bekomme ich auch Einspeisevergütung, allerdings aus heutiger Sicht noch sehr gute 10 Ct pro kWh. In den 5 Jahren schwankte die Rendite demnach immer so zwischen 2,4 % und 3,8 %, je nach Strompreis und Stromertrag. Aktuell ist es eher wieder schlecht, denn der Strompreis liegt bei nur mehr 26 Ct. Konkret wäre es also ungefähr so, wie wenn man das Geld in der Zeit als Festgeld angelegt hätte. Resümee, wegen der Rentabilität braucht man keine PV-Anlage, da ist es vielleicht sogar besser einen Stromvertrag mit Börsenstrompreisen abzuschließen und sein E-Auto dann zu laden, wenn der Strom nichts kostet! Aus Umweltgesichtspunkten macht es aber unbedingt Sinn eine PV Anlage zu haben, auch eine Balkonsolaranlage ist nicht verkehrt!
Wie sind die Zukunftsaussichten? Langfristig werden wir den Strom ganz aus regenerativen Quellen haben und diese Stromerzeugung wird dauerhaft sehr billig sein. Die Strompreise werden entsprechend keine inflationären Tendenzen bekommen, sodass wir hier trotz allen Unkenrufen und Bedenken in eine gute Zukunft gehen. Und eine Bemerkung. Ich verstehe nicht, warum es jetzt Mode ist, auf den Grünen rumzuhacken. So wollten und wollen genau das Richtige! In absehbarer Zeit werden wir nur noch regenerative Energie haben, wir werden mit Wärmepumpen heizen und werden nur noch Elektroautos fahren! Die Industrie wird zusätzlich Energie aus Wasserstoff nutzen. Und warum auch nicht, diese Energie kostet fast nichts und steht uns zur Verfügung solange es die Sonne gibt!
Es hilft auch mal über die deutschen Grenzen hinauszuschauen. In China sind schon mehr wie die Hälfte der neu zugelassenen Autos elektrisch angetrieben. Die Chinesen werden viele der geplanten Kohlekraftwerke gar nicht mehr bauen, weil sie auch massiv in Solar und Wind investieren. In Großbritannien wurde gerade das letzte riesige Kohlekraftwerk stillgelegt, auch weil sie auf Sonne und Wind setzen und leider auch auf Atomkraft. Das kommt ihnen aber ganz teuer zu stehen, sie hätten es wohl lieber gar nicht erst angefangen. Ein guter Artikel dazu vom ZDF. Und wir zerbrechen uns den Kopf wie wir den Verbrenner und die Ölheizung länger behalten können? Jammern den Atomkraftwerken hinterher, die kein Mensch mehr braucht, die unendlich teuer sind und wo wir jetzt noch nicht wissen, wohin mit dem ganzen strahlenden Müll. Ich denke Deutschland darf die Entwicklung hin zu regenerativer Energiegewinnung und Nutzung von Strom nicht bremsen, im Gegenteil, wir müssen noch schneller und besser werden! Leider entwickelt sich die politische Landschaft dafür eher in die falsche Richtung. Fakt ist aber auch, dass 80 % unserer Bevölkerung nicht extrem rechts wählen, das gilt es festzuhalten! Vielleicht wird die Zukunft gar nicht so schlecht, wie wir jetzt glauben!
Allgemein
Lang hat es gedauert …
… bis wir die Rathauskamera auf neuen Stand hatten. Der Zugriff per VNC von RealVNC sollte plötzlich einen Haufen Geld kosten, deshalb mussten wir auf die Open Source RustDesk umstellen. Aber, inzwischen gibt es natürlich eine neue Betriebssystemversion mit ganz neuer Kamerasteuerungssoftware, das alles umzustellen und umzuprogrammieren hat leider gedauert. Schon nach 6 Wochen haben wir es geschafft! Leider habe ich das LAN Kabel in der Zwischenzeit frei auf dem Dach hängen lassen, mit der Konsequenz, dass es im Regen völlig vergammelt ist und komplett ersetzt werden musste. Dafür Dachplatten weg, mit allem was dazugehört. Aber geschafft, jetzt haben wir wieder die Rathauskamera!
Mal schauen, wie lange ich mir das mit den Dächern noch antue, bzw. noch kann ohne runter zu fallen.
Warum irgendwohin in Urlaub fahren …
… wo es noch heißer ist als bei uns und wo schon alles verdörrt und braun ist? Nein, braucht es nicht, denn es gibt so viele tolle Möglichkeiten bei uns im Umkreis wunderbare Tage zu verbringen! Der Sommer ist heuer zudem der Hammer. Zwar warm, aber doch immer wieder Regen, sodass die Natur noch herrlich grün ist. Und, In unserer Gegend gibt es einfach auch herrliche Freibäder, da braucht es keinen Hotelpool!
Diesmal hab ich wieder eine besondere Tour rausgesucht. Der Weg sollte schattig sein, natürlich immer schöne Ausblicke bieten und ein Schwimmbad oder See sollte auf der Strecke liegen. Die Wahl fiel auf die 14. Etappe des Mozartradweges. Gestartet sind wir in Bad Reichenhall, von da ging es hoch über Unken nach Lofer. Der Weg führt größtenteil direkt an der Saalach entlang. Allein der ständige Blick auf den wilden Fluß verschafft einem schon Abkühlung. In Lofer gibt es ein perfektes Schwimmbad, sogar mit angeschlossenem “Eisbach”. Der Eisbach ist so kalt, da kühlt man bestimmt runter! Und eine kleine Belohnung muss auch sein, heute mal die super Eisbecher beim Dankl in Lofer. Der Rückweg nach Bad Reichenhall war sehr schön zu fahren, es geht nämlich im Wesentlichen immer bergab, außer natürlich ein paar Rampen, aber die gehören halt dazu. Raus gekommen sind wir direkt bei der Prediktstuhlbahn, da stand das Auto, auf einem schattigen Platz, der nicht mal was gekostet hat.
Da es zeitlich gut gepasst hat, haben wir uns auch noch eine Einkehr im Biergarten beim Fliegl in Erlstätt gegönnt. Unserer Meinung nach die beste Wirtschaft weit und breit! Gesamt ein herrlicher Urlaubstag, der nicht mal viel kostet, es geht nicht schöner!