Wunderbares …

… Familientreffen! Tante Melanie hatte ein paar Tage Zeit uns im Chiemgau zu besuchen. Da wurde natürlich gleich ein, der Hitze angemessenes, Programm aufgestellt. Ein Tag war ausgefüllt mit Waldschwimmbad in Kössen, am Abend dann Terrasse mit schönem Abendessen. Das Highlight dann am Samstag eine Wanderung im Jenbachtal bei Bad Feilnbach zur Wirtsalm. Die Antonia läuft jetzt mit ihren 3 Jahren schon ganz ordentlich und der Moritz mit seinen 3 Monaten lässt sich gerne tragen. Die Mama und der Papa haben das sehr gut im Griff. Riesen Spaß hatte auch unsere Melanie, sodass sich die Betreuung der Kleinen gut verteilt hat. Am Nachmittag haben wir uns noch im Simssee abgekühlt, am Badeplatz in Pietzing waren wir allerdings nicht alleine. Was sollen die Leute ja auch bei 34 Grad machen, ist doch gut so!

Zünslerupdate …

… ja, so einfach ist es dann doch nicht. Die Tierchen kommen von einem Tag auf den anderen. Die Eier werden wohl sehr versteckt gelegt, sodass man sie weder sieht, noch dass man sie mit Wasser irgendwie wegwaschen kann. Jedenfalls, kommen dann mehrere warme Tage, dann explodieren die Eier förmlich und schon nach kurzer Zeit ist der Busch voll mit kleinen Raupen. Unser Ansatz besteht jetzt darin, dass wir die befallenen Zweige indentifizieren und sie dann rigoros zurückschneiden. So packen wir nicht nur die ersten Raupen, sondern auch gleich die restlichen Eier auf dem Zweig mit. Letztlich ist das aber auch wieder sehr mühsam und zeitaufwändig. Zusätzlich haben wir jetzt noch in einer zweimaligen Spritzaktion das empfohlene Neemöl verteilt. Dieses soll dafür sorgen, dass die Raupen mit Fressen aufhören. Wir hoffen, dass wir damit auch die erwischen, die gerade aus den Eiern geschlüft sind und mit dem Fressen beginnen. Mal schauen, aber noch geben wir uns nicht geschlagen, die Buchsbäume müssen überleben!

Das war …

… ein harter Kampf. Der Zünsler war dabei unsere 10 Buchsbäume und die Buchshecke aufzufressen. So viele Buchsbäume? Ja, die Bärbl mag diese immergrünen Büsche! Aber, wir haben im Herbst und im Frühjahr nicht aufgepasst, so kam es dass wir im Mai/Juni tausende von diesen gefräsigen Raupen, die ja leider aus Asien eingeschleppt wurden, in unseren Büschen hatten. Im Internet gibt es viele Tipps, was man machen kann. Jede Aktion funktioniert nur zu bestimmten Zeiten, denn die Zünsler haben in unseren Breiten 3 Zyklen im Jahr, manchmal sogar 4. Dabei legt jeder weibliche Schmetterling bis zu 150 Eier. Die Rechnung also, hast du 1.000 Zünsler im Garten, dann hast du nach dem nächsten Zyklus evtl. 75.000 usw. Grauenhaft, so kommt es, dass ein Buchsbaum binnen ein paar Monaten komplett abgefressen sein kann. So z.B. bei der FSGU passiert, inzwischen ist er umgesägt. Aber wie haben wir es geschafft das zu verhindern? Wir haben Tag für Tag die Raupen herausgesammelt und entsorgt. Ein sehr mühsames Geschäft, aber hilft! Es ist jetzt mitte Juli und wir haben bisher keine Zünslereier gefunden, die müssten ja inzwischen da sein. Die Büsche haben sich alle prächtig erholt und stehen wieder im satten Grün da. Aber, wir müssen wachsam bleiben, so schnell werden die Zünsler nicht aussterben…

28 Jahre gab es diesen Buchs bei der FSGU, jetzt ist er leider erledigt, schade

Man hätte schön fliegen können …

… oder aber auch mit dem Radl zum Chiemsee fahren. Mir war es zum Fliegen einfach zu heiß. Wobei es wahrscheinlich in 4.000 Metern angenehm kühl war. Schön war es aber auch am Chiemsee, im Strandbad Schöllkopf, zu dem wir gemütlich geradelt sind. Das Schöne, wenn man mit dem Radl kommt kostet es nichts, sonst sind für’s Parken schon 5 € fällig, ist halt überall Inflation? Der Badeplatz selbst ist sehr schön, viele Schatten spendende Bäume, allerdings das Wasser im Chiemsee könnte inzwischen auch mal wieder Nachschub gebrauchen. Schaut die nächsten Tage leider wieder nicht gut aus…