“Der” Tag des Jahres!

Wenn der Wetterbericht gute Thermik voraussagt, dann sind wir bei der FSGU nicht mehr zu halten. Entweder schon am Abend vorher oder spätestens um 6:00 Uhr in der Früh stellen wir unsere Flieger auf und machen sie startklar. Ausgerüstet wie die Mondfahrer lassen wir uns dann in die erste Thermik schleppen. Bei 1700 Meter Basis wagen die Ersten den Sprung über das Inntal. Mancher kommt auch reumütig wieder zurück. Nur die Besten kommen durch und erreichen die gute Thermik im Westen. Einige von uns schlagen sich gleich in die andere Richtung und erkämpfen sich Zell am See und sogar den Hochkönig. Ein ganz Mutiger kommt nach zähem Kampf aus der Platzrunde in Zell am See noch bis zum Gerlos. Am Nachmittag umrunden die ganz Ausdauernden von uns den Chiemsee. Da sitzen allerdings die Ersten schon beim Kaffee und gönnen sich ein Nickerchen. Werden aber jäh gestört durch einen Telefonanruf  “Sitze auf der Wiese, bitte hole mich ab!”. Einer von uns hat da mehr Glück, er kommt mit einem preiswerten F-Schlepp aus St. Johann davon. Der “boarische” Wind hat ihn leider direkt vom Kaiser zum Flugplatz runter gedrückt.  Aber rechtzeitig zum abendlichen Grillen sind wir alle wieder vor dem Clubhaus vereint und haben jede Menge lustige Geschichten zu erzählen. Wir entspannen mit Modellfliegen und freuen uns, das wir so schön geflogen sind, auch wenn es anstatt 1000 Kilometer nur um die 300 geworden sind. Aber beim nächsten Hammerwetter, da schlagen wir zu!

Spengler am Werk!

Über die Jahre hat der Schnee an unsere Dachrinne gedrückt und sie immer weiter heruntergebogen. Jetzt hat uns der Sepp von seinem Nachbarn das richtige Werkzeug geliehen und mit diesem konnte  Andreas und Manfred wieder  die ursprüngliche Form zurechtbiegen. Das Regenwasser bleibt jetzt  in der Dachrinne, wo es hin gehört! Die feuchte Luftmasse bringt uns heute Abend sicher ein Gewitter und wir warten gespannt wie herrlich das Wasser aus unserer Dachrinne in den Ablauf plätschert!

Wer hat schon die meisten Kilometer?

Ja, das ist unser Andreas! Sechzehn Flüge und 6.223,10 Kilometerpunkte stehen als Zwischenstand auf seinem Konto. Daran ist zu erkennen, dass es heuer schon etliche gute Flugtage in Unterwössen gegeben hat. Auch die anderen Piloten der FSGU sind fleißig in Unterwössen geflogen,

 

hier der Zwischenstand Unterwössen beim OLC und hier der Stand der weltweit erflogenen Strecken.

Auch sonst hatten wir schon viele schöne Tage auf der Terasse. Letzten Freitag unser erstes Vereinsgrillen mit reger Beteiligung bei durchaus geeignetem Wetter. Nicht ganz warm, aber mit Jacke konnten wir gut draußen sitzen.

Die Flugzeuge sind alle in Schuss und werden fleißig bewegt. Sogar unser Astir war heuer schon in Nötsch, aber nicht im Hänger, sondern hingeflogen! Besonders gut erwischt hat es der Patric beim Streckenfluglehrgang. Mit der super Anleitung von unserem Jan Lyczywek, der auch heuer wieder als Leiter des Streckenlehrgangs fungierte, sind ihm sensationelle Flüge gelungen!

Jetzt warten wir die paar Tage Regen ab, dann kommt das nächste Alpenhoch!

 

Jetzt haben wir einen Strich!

Jetzt kann nichts mehr passieren, bei diesem dicken Strich. Leider gab es die falsche Linie noch gratis mit dazu, ist halt nicht so einfach. Die Maler sagten uns aber, dass die vom Regen weggewaschen wird?

Zur Feier des Tages habe ich auch gleich noch unsere Fahne gehisst. Mit dem frisch geputzten Vereinslogo schaut unser Clubhaus richtig schick aus!