Ja, es wurde Zeit wieder was zu bauen. Mein Michael hat es angestoßen, natürlich war ich sofort dabei. Es geht darum den Ladevorgang unseres Zoe zu optimieren. Heißt laden nur, wenn die Solaranlage genügend Energie liefert. Die zentrale Steuereinheit ist dabei wieder mal ein Raspberry PI mit der Open Source Software “Home Assistant“.
Dieser Home Assistant muss mit diversen Informationen aus allen beteiligten Geräten versorgt werden:
– Solaranlage STP8.0-3AV-40 932, wieviel Leistung steht aktuell von ihr zur Verfügung.
– Powermeter Shelly 3EM, wieviel Leistung speisen wir gerade ins Netz ein bzw. wieviel beziehen wir.
– Wallbox go-eCharger, sie wird angesteuert und startet mit berechneter Stromstärke den Ladevorgang.
– E-Auto Zoe R135 Z.E. 50, gibt die Information wie weit der Akku schon geladen ist bzw. noch geladen werden muss.
Nach und nach haben wir es geschafft alle nötigen Geräte an den Home Assistant anzubinden. Eine erste Version läuft. Laden mit der nötigen Stromstärke geht schon mal, stoppen bei einem vorgegebenen Prozentwert der Ladung auch. Fehlt nur noch die Abdeckung der Sonderfälle. Diese Woche sollte das erledigt sein, dann wird nur noch sonnenoptimiert geladen!
Laden aus der Solaranlage bedeutet einen Strompreis von 10 Cent/kWh, so viel kostet der Strom vom Dach. Alles in allem, mit Ladeverlusten, verbrauche ich ca. 16 kWh/100km (24.600 kWh für bis jetzt 15.400 km = 16 kWh/100km). 100 km kosten mich also 1,60 €. Und je teurer Strom und Benzin werden, desto günstiger wird das im Verhältnis sogar noch. Mein Strompreis bleibt nämlich die nächsten 20 Jahre konstant bei 10 Cent, er kann nicht steigen.
Habe jetzt noch steuerbare Steckdosen bestellt, damit wird es möglich auch z.B. Waschmaschine oder Trockner primär nur zu betreiben, wenn Solarenergie zur Verfügung steht. Nachdem dieser Zwischenstecker auch messen kann, ist es möglich den Stromverbrauch diverser Geräte zu ermitteln und evtl. zu optimieren.