Westeite ist dran, …

… zum Fliegen eh kaum mal Wetter, zumindest nicht für mich, also ran an die Pinsel. Südseite fertig, jetzt geht es um die Ecke an die Westseite. Leider ist da auch der arg verwitterte Balkon dabei. Abgeschliffen ist er schon mal …

Wir dürfen uns nichts vormachen …

… wenn bei uns eine Extremwetterlage mit ca. 1200 m³/s Wassermenge (zum Vergleich 2013 waren es 966 m³/s) in der Ache käme, dann würde fast das ganze Achental im Wasser versinken. Lediglich Unterwössen ist durch die Hochwasserverbauung der Ache und des Wössner Baches größtenteils geschützt. Von Marquarstein abwärts bis zum Chiemsee würden praktisch alle Orte ordentlich Wasser abbekommen. Wir müssen also gar nicht nur zur Ahr schauen, auch bei uns könnte es unangenehm werden. Allerdings wäre der Ablauf deutlich sanfter. Aber schlimm wäre es trotzdem.
Übrigens, detaillierte Informationen gibt es neuerdings auf einer einheitlichen Webseite für Bayern und zwar des Bayerisches Landesamtes für Umwelt. Dort lässt sich für jeden Ort genau nachschauen wie gefährdet er bezüglich Hochwasser ist.

In Marquartstein läuft die Ache aus und verteilt sich dann bis zum Chiemsee, das bei Hochwasser extrem. Aber so unwahrscheinlich ist das mittlerweile nicht mehr.
Für den bebauten Teil von Unterwössen schaut es gar nicht so schlecht aus. Oberwössen hätte ein kleines Problem mit dem Wössner Bach und auch Neuschmied. Der Flugplatz ist sowieso immer Überflutungsgebiet. Von Schleching bis Marquartstein kann sich die Ache ausbreiten, dann kommt in Marquartstein der Engpass. Ab da würde die extrem hohe Ache nicht mehr ins Flussbett passen. 2013 stieg das Wasser genau bis zur Mauerkannte. Heißt, bis ca. 200 m³/s könnten auslaufen. Problem in Übersee der Bahndamm. Es gibt nur zwei relativ kleine Durchlässe, einmal in Übersee für den Überseer Bach und weiter östlich, wo die Straße zur Autobahn unter der Eisenbahn durch geht. 2013 war das auch schon das Nadelöhr. Da war hinterher keine Straße mehr da. Die Häuser im Zentrum von Übersee würden wahrscheinlich durch den Rückstau massiv unter Wasser stehen. Das könnte dann auch mal bis zum ersten Stock reichen.

St. Pölten!

Ja, St. Pölten muss auch immer dabei sein. Ist ja die Hauptstadt von Niederösterreich. Das aber erst seit 1986, die Bürger haben sich mehrheitlich dafür entschieden. Und erst seit 1997 ist St. Pölten Sitz der Landesregierung, nachdem die Behörden von Wien hierher gezogen sind. Man hat dafür ein ganz neues Regierungsviertel gebaut. Aber auch die Kultur und Museen wurden nicht vergessen. So gibt es ein sehr schönes Haus der Geschichte und ein Haus für Natur, auch wunderschön gemacht. Im Haus der Geschichte hatten wir eine ganz persönliche Führung, weil nicht mehr Leute da waren, es war so was von interessant! Wenn wir wieder in die Wachau fahren, dann gehen wir auch bestimmt wieder in die Museen!

Die Kittenberger Gärten!

Diese Gärten und Teichanlagen sind so was von schön, die muss man gesehen haben. Uns zieht es immer wieder dort hin, besonders mich, weil es dort so viele Relaxmöglichkeiten gibt. Jeder Garten steht unter einem Motto oder hat eine bestimmte Bauweise. Wenn man will kann man sich viele Anregungen für den eigenen Garten holen. Wir hätten schon einen netten Schwimmteich im Auge gehabt, Platz hätten wir auch dafür. Aber leider macht so ein Garten halt immer Arbeit und die muss man mögen oder man muss sich einen Gärtner leisten. Bis wir zu Hause waren, war glücklicherweise die Lust auf den Teich wieder abgeflaut. Der Bach, der bei uns direkt am Grundstück vorbei fließt, tut es ja auch. Zumal wir auch so regelmäßig Entenbesuch haben ;- )